Einsätzer September 2021
Text und Foto Sannah Wagner-Göttsch
Liebe Alle,
ohne es zu wollen sind wir im September mit unserer Begeisterung vor allem an deutschsprachigen Autoren hängengeblieben. Was dabei besonders gefällt, ist die Bandbreite – aber natürlich schippern wir, wie gewohnt, auch in internationalen Gewässern.
Wenn ihr Lust habt, herzlich zu lachen, empfehlen wir dringend „Barbara stirbt nicht“ von Alina Bronsky und „Klub Drushba“ von Rebecca Maria Salentin. Beide Bücher haben beim Anlesen für so viel Erheiterung gesorgt, das wir uns im Team unter Lachtränen ganze Passagen vorgelesen haben. Für klug und bissig sollte „Dunkelblum“ von Eva Manesse das Buch der Wahl sein – wir sind schwerst beeindruckt – ebenso wie das kurzweiligere „Vom Versuch einen silbernen Aal zu fangen“ von Janine Adomeit oder Hervé le Telliers ungewöhnlicher Überraschungserfolg „Die Anomalie“. Fürs Herz raten wir: natürlich der neue Roman von Sally Rooney „Schöne Welt, wo bist Du?“, aber vor allem – zumindest, wenn es darum gehen soll, berührt zu werden – „Shuggie Bain“ von Douglas Stuart, mehr hart als zart und oft alles andere als schön, aber dafür unvergesslich. Und fürs Köpfchen: „Anderswelt“, der etwas andere Selbstversuch von den Journalisten Demmler und Küppersbusch , „Allein“ von Daniel Schreiber, dessen Fähigkeit aus der eigenen Erfahrung heraus ins Grundsätzliche zu denken uns einmal mehr begeistert und das vor allem lebenskluge „Hat sie recht?“ von Thomas Meyer, dessen Lektüre auf wunderbare Weise perspektivverschiebend sein kann.
Und jetzt, ganz im Sinne der Perspektivverschiebung, wünschen wir viel Spaß beim Stöbern
Sannah, Axel, Claudia und Kathi
von der Buchhandlung
– Ein guter Tag –
Belletristik
Als dreimonatige Auszeit geplant, entwickelt sich der Stipendiumsaufenthalt in Berlin für einen eh schon dünnhäutigen amerikanischen Autoren zu einem absurden Abstieg in die politischen Verwirrungen unserer Zeit. Spannend, klug und vielschichtig durchmisst Kunzru die Fallen der digitalisierten Gegenwart. Erschienen bei Liebeskind, 350 Seiten, Hardcover, 22 Euro
Prima Aussichten von Judith Poznan
„Wir werden jetzt spießig!“ – Judith Poznans Antwort auf die Absage von ihrem Lebensgefährten für ein zweites Kind ist ein Wohnwagen auf einem brandenburgischen Campingplatz. Authentisch und mit viel Selbstironie erzählt sie von einem Sommer, in dem sie sich ihrer Beziehung, ihrer Mutterschaft und ihrer eigenen Kindheit stellt. Erschienen bei Dumont, 190 Seiten, Hardcover, 20 Euro
Unter dem Sturm von Christoffer Carlsson
1994 brennt ein Haus in Marbäck, in ihm die ermordete Lovisa. Schnell sind sich alle einig, ihr aufbrausender Freund Edvard ist der Täter. Er wird verurteilt. Und doch, selbst Jahre später lässt der Fall Edvards Neffen Isak und den Polizisten Vidar nicht los…. Ungewöhnlich leise und atmosphärisch dicht schaut Carlsson einem südschwedischen Dorf in die Seele. Erschienen bei Rowohlt, 464 Seiten, Hardcover, 22 Euro
Vom Versuch einen silbernen Aal zu fangen von Janine Adomeit
Als Bauarbeiten die vor Jahren verschüttete Heilwasser-Quelle des heruntergekommen Kurorts Villrath wieder freilegen, eröffnen sich für Vera und ihr „Stübchen“, ihren Sohn Johannes und Stammgast Kamps, unerwartete Möglichkeiten. Mit augenzwinkernder Erzählfreude lotet Adomeit den moralischen Balanceakt ihrer Figuren aus. Erschienen bei dtv, 429 Seiten, Hardcover, 22 Euro
Dinge, an die wir glauben von Ryan Washington
Ben und Mike sind seit vier Jahren ein Paar, als Mikes Mutter das erste Mal zu Besuch kommt. Mike „flüchtet“ zu seinem ihm fremden sterbenskranken Vater, und überlässt Ben und Mitsuko sich selbst. In knappen, lockeren Fragmenten verhandelt Washington Grundsätzliches und lässt seinen Figuren dabei beeindruckend viel Raum, einfach nur zu sein. Erschienen bei Kein & Aber, 384 Seiten, Hardcover, 24 Euro
Glitterschnitter von Sven Regener
„Glitterschnitter“, das ist das neueste heiße Zeug in der Kreuzberger Künstler- und Quatschkopf-Welt rund um die Arsch-Art-Galerie und das Café Einfall, in dem ein gewisser Frank Lehmann sich so langsam von der Putz- zur Tresenkraft hocharbeitet …. Regener schenkt seinen Fans für 470 Seiten sattes Westberliner Lebensgefühl der 1980er – again. Erschienen bei Galiani, 469 Seiten, Hardcover, 24 Euro
Ein niedersächsischer Hof und sechs Generationen von Leebs: Im Zentrum der Geschichte steht der Patriarch und überzeugte Nazi Wilhelm Leeb und sein Sohn „Willem“. Ahrens entfaltet in einem Mosaik nichtlinearer Episoden mit genauem Blick und viel Empathie das ganze Drama der Mitgift vererbter Gewalt. Erschienen bei Klett-Cotta, 352 Seiten, Hardcover, 22 Euro
Digitalisierung, #metoo, Opioid Krise, Klimawandel – in zehn Short Stories, in New York und Los Angeles angesiedelt, spürt die „The Girls“-Autorin Cline scharfsichtig den ambivalenten Momenten unserer Gegenwart nach und überlässt es dem Leser, das Unausgesprochene in sich aufgehen zu lassen. Erschienen bei Hanser, 256 Seiten, Hardcover, 22 Euro
Die Anomalie von Hervé le Tellier
Nach schweren Turbulenzen landet im März 2021 ein Air-France-Flugzeug in New York. Im Juni darauf setzt dieselbe Maschine mit denselben Passagieren erneut zum Landeanflug an. Le Telliers doppelbödiger Hybrid-Roman ist ebenso unterhaltsam wie komplex, philosophisch wie komisch, vor allem ist er aber eines: ein in jeder Hinsicht überraschendes Vergnügen! Erschienen bei Rowohlt, 344 Seiten, Hardcover, 22 Euro
Schöne Welt, wo bist Du von Sally Rooney
Die Banalität des Lebens vs. der Zustand der Welt: Alice und Eileen, beide Anfang 30 und Freundinnen seit der Uni, versuchen in ihrem E-Mail-Austausch zu ergründen, inwiefern sie und die Welt Sinn machen, während sie sich im Alltag an Liebe und Freundschaft – namentlich Felix und Simon – abarbeiten. Rooney bleibt erzählte Intimität. Erschienen bei Claassen, 352 Seiten, Hardcover, 20 Euro
Shuggie Bain von Douglas Stuart
Die Kindheit des eher zarten Shuggie Bain im von der Perspektivlosigkeit der 1980er gezeichneten Glasgow wird geprägt von der Alkoholsucht seiner Mutter, die ihn dennoch tief und zärtlich liebt. Stuart verarbeitet in diesem herzzerbrechenden Debüt den frühen Tod seiner Mutter und schenkt ihr die lange versprochene Geschichte. Erschienen bei Hanser Berlin, 491 Seiten, Hardcover 26 Euro
In Dunkelblum wird seit 1945 über die letzten Kriegstage beharrlich geschwiegen, doch der Besuch eines vermeintlich Fremden und die Unruhe auf der ungarischen Seite der Grenze wecken 1989 die schlafenden Hunde. Menasse verdichtet in ihrem bitterbösen, virtuos erzählten Antiheimatroman die Auswirkungen des kollektiven Verdrängens. Erschienen bei Kiepenheuer & Witsch, 528 Seiten, Hardcover, 25 Euro
Die Nachricht von Doris Knecht
Subtil, spannend und gekonnt erzählt: Nach dem Tod ihres Mannes vor einigen Jahren und dem Auszug der Kinder gewöhnt Ruth sich langsam ans Alleinsein, doch als eine anonyme Nachricht andeutet, ihre Geheimnisse zu kennen und diese preiszugeben, gerät sie aus dem Gleichgewicht. Erschienen bei Hanser Berlin, 253 Seiten, Hardcover, 22 Euro
Die Gesichter des Ethan Shaw von Fabrice Humbert
Als der Journalist Adam auf dem Times Square dem überlebensgroßen Bild seines Jugendfreunds Ethan Shaw als landesweit gesuchter Verbrecher begegnet, macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit hinter der medialen Hysterie. Spannend und klug verknüpft Humbert Krimihandlung mit der Frage nach der faktenüberschreitenden Lust an Sensationen. Erschienen bei Ullstein, 267 Seiten, Hardcover, 22 Euro
Wind und Wolkenlicht von Lewis Grassic Gibbon
Die Heirat mit dem Pastor Robert führt Chris aus dem Dorf ihrer Kindheit nach Segget an die Ostküste Schottlands. Dort erlebt sie eine bunte Gemeinschaft zwischen Umbruch und Tradition in den 1920er Jahre. Gibbon blickte im zweiten Teil seiner „A Scots Quair“-Trilogie mit liebevollem Humor in die eigenwilligen Herzen und Köpfe schottischer Kleinstädter. Erschienen bei Guggolz, 340 Seiten, Hardcover, 26 Euro
Barbara stirbt nicht von Alina Bronsky
Barbara lebt, aber ihr geht es nicht gut. Und Herr Schmidt steht plötzlich vor dem Problem: Wie macht Mann Kaffee. Direkt, bitterböse und dennoch warmherzig porträtiert Bronsky eine Ehe, deren Rollenverteilung in 52 Jahren Routine zementiert wurde – und einen Mann, der sich neu erfinden muss. Erschienen bei Kiepenheuer & Witsch, 255 Seiten, Hardcover, 20 Euro
Sachbuch
Klub Drushba von Rebecca Maria Salentin
Angst, nichtvorhandene Fitness, Gesundheit, es hätte für Salentin viele Gründe gegeben, die scheinbar äußerst abwegige Idee zu verwerfen, den 2700 km langen „Weg der Freundschaft“ von Eisenach nach Budapest zu wandern. Stattdessen läuft sie los, immer wieder von Freunden begleitet und schenkt sich und uns eine wunderbare Lebenserfahrung. Erschienen bei Voland & Quist, 320 Seiten, Paperback, 20 Euro
„Hat sie recht?“ von Thomas Meyer
Auf knapp 300 Seiten hundertmal ein ehrlicher Freund: Ob Familie, Untreue, Selbstwert, etc., es geht Meyer in seiner Kolumne nie um die einfache Lösung, wenn er mit pointierter Klarheit Rat schenkt. Vielmehr ermutigt er, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen. Wir meinen, das hat noch nie geschadet! Erschienen bei Diogenes, 306 Seiten, Klappenbroschur, 17 Euro
Die Unterschätzten von Cerstin Gammelin
Es geht Gammelin um Wertschätzung und einen facettenreichen Einblick in die Ostdeutsche Seele jenseits von AFD und Ostalgie. In ihrem Buch zeigt sie deshalb in einem Mix aus Recherche, persönlichen Erzählungen und eigener Erfahrung was alles erreicht wurde von den „Unterschätzten“. Erschienen bei Econ, 304 Seiten, Hardcover, 22,99 Euro
Anderswelt von Demmel/Küppersbusch
Was passiert mit dem eigenen Weltbild, wenn man ein halbes Jahr ausschließlichen „alternative Medien“ konsumiert? Journalist Demmel dokumentiert seinen Selbstversuch, während Kollege Küppersbusch das Experiment begleitet, Fakten checkt und Kontext schafft. Eine spurenhinterlassende Reise auf die dunkle Seite. Erschienen bei Kunstmann, 224 Seiten, Hardcover, 22 Euro
Die letzte große Erzählung unserer Zeit ist die der romantischen Liebe, doch was ist, wenn man dieser Erzählung, aus welchen Gründen auch immer, nicht gefolgt ist? Daniel Schreiber verwebt die eigenen Erfahrungen mit Erkenntnissen quer durch die Disziplinen und reflektiert ebenso klug wie berührend das Gefühl von Alleinsein und Einsamkeit. Erschienen bei Hanser Berlin, 160 Seiten, Hardcover, 20 Euro
Biografie einer Eiche von James Canton
Eine 800-Jahre alte Eiche ist es, die Canton in Zeiten der Unruhe Ruhe spendet. Ein Jahr lang lässt er sich auf ihr stilles, unumstößliches Dasein ein, um in einer Mischung aus persönlicher Naturbetrachtung unterfüttert mit ökologischem und kulturgeschichtlichem Sachwissen davon zu erzählen. Ein entschleunigender Blick – auch auf unsere Wurzeln. Erschienen bei Dumont, 204 Seiten, Hardcover, 22 Euro
Allein zwischen Himmel und Erde von Boris Herrmann und Andreas Wolfers
Einmal um die Erde segeln, allein und ohne Zwischenstopp – die Vendeé-Globe-Regatta gilt unter Hochseeseglern als Everest der Meere. Zum ersten Mal nahm mit Boris Herrmann ein Deutscher teil. In seinem packenden Bericht erzählt der Profisegler von den sich verändernden Ozeanen und einer Reise am physischen und psychischen Limit. Erschienen bei C. Bertelsmann, 318 Seiten, Hardcover, 24 Euro
Atlas der maritimen Geschichten und Legenden von Cyril Hofstein
Meutereien, gesunkene Schiffe voller Gold, gescheiterte Expeditionen – Hofstein versammelt das Who-is-Who der salzwassernassen Legenden und lässt sie noch einmal in lebendigen Texten und einem wunderschön gestalteten Atlas wiederauferstehen. Erschienen bei Dumont, 131 Seiten, Hardcover, 25 Euro
Kochen, essen, leben – Küchengeschichten und Kochgeheimnisse von Nigella Lawson
Wer nicht nur gern kocht, sondern auch noch gern liest, der ist mit Nigella Lawsons neuem Buch reich beschenkt. Die Journalistin und britische Queen der Kochtöpfe teilt darin in bemerkenswert persönlichen Texten ihre Begeisterung, ihre Erfahrungen, aber auch Rezepte, Tipps und Tricks. Erschienen bei Dorling Kindersley, 352 Seiten, Hardcover, 26,95 Euro
100 Karten über Sex von Katapult
Ob landestypische Euphemismen, zweideutige Ortsnamen, verbotene sexuelle Praktiken oder das Consent-Gesetz, die Katapult-Redaktion reist in bewährter Vielfalt durch die Statistiken rund um die Welt und bringt mit neuen Karten Licht in so manches dunkle Schlafzimmer. Erschienen bei Katapult, 208 Seiten, Hardcover, 22 Euro
Jugendbuch
Blut und Schokolade von Peer Martin
Als die 18-jährige Manal auf der Suche nach ihren Wurzeln ihren Onkel an der Elfenbeinküste besucht, lernt sie Issa kennen. Er sucht verzweifelt nach seinem kleinen Bruder, der aus Mali verschleppt wurde, um auf den Kakaoplantagen zu arbeiten. Als sie ihn finden, ist das der Anfang einer gnadenlosen Jagd. Spannend, rasant und vielschichtig. Erschienen bei Dressler, 476 Seiten, Hardcover, 20 Euro (ab 14)
Bella und Edward waren gestern: Durch den Tod ihrer Eltern verschlägt es Grace an die Katmere Academy, die von ihrem Onkel geleitet wird. Schnell merkt sie, dass die Schüler ein Geheimnis haben, allen voran der faszinierende Jaxon Vega…. Humorvoll spielt Wolff mit typischen Romantasy-Klischees und fesselt zugleich mit einer mitreißenden Story. Erschienen bei dtv, 682 Seiten, Hardcover, 20 Euro (ab 14)
Baby & Solo von Lisabeth Posthuma
Baby und Solo lernen sich bei ihrem Job in einer Videothek kennen und merken schnell, dass sie mehr teilen als ihre Liebe zum Film: Jeder von ihnen hat ein Geheimnis. Herrlich komisch und zutiefst berührend erzählt die Autorin vom Entstehen einer bedingungslosen Freundschaft, in der alles geteilt werden darf – sogar die Geheimnisse. Erschienen bei Hanser, 428 Seiten, Hardcover, 19 Euro (ab 14)
Der letzte Rabe des Empire von Patrick Hertweck
London 1888: Der Waisenjunge Melvin kennt jedes Opfer von „Jack the Ripper“. Er versucht alles, um ihn aufzuspüren, doch was hat es mit dem einbeinigen Raben auf sich, der ihm überallhin folgt? Die atmosphärisch-schaurige Kombination aus historischer Krimi- und Fantasyhandlung voller unerwarteter Wendungen fesselt bis zur letzten Seite. Erschienen bei Thienemann, 472 Seiten, Hardcover, 17 Euro (ab 12)
Kinderbuch
Das Museum der Pilze von Katie Scott und Ester Gaya
Faszination Pilz: Sie sind nicht Pflanze und auch nicht Tier, sie können uns schützen und schaden, wir kennen derzeit nur ca. 5% ihrer Art und ihre Lebensräume sind so vielfältig wie die Welt selbst. Begleitet von den klassisch anmutenden Illustrationen Katie Scotts, rückt Gaya faktensatt den Pilz dahin, wo er hingehört: ins Zentrum der Neugier. Erschienen bei Prestel, 64 Seiten, Hardcover, 26 Euro (ab 11)
Ich heiße Billy Plimpton von Helen Rutter
Authentisch, voller Humor und bewegend: Der 11-jährige Billy Plimpton hat einen Traum: die Leute zum Lachen zu bringen, aber mit seinen Witzen, nicht mit seinem Stottern. Sein Plan für die neue Schule ist Schweigen und am Ende des Jahres beim Talentwettbewerb auftreten, aber natürlich kommt alles ganz anders…. Erschienen bei Atrium, 287 Seiten, Hardcover, 15 Euro (ab 10)
Die Legende von Frostherz – Die Reise beginnt von Jamie Littler
Ash ist ein Klangweber. Die sind im Dorf verboten und sorgen für Furcht und Schrecken. Als er mit seinen Kräften die ,,Frostherz“ vor den gefährlichen Leviathanen rettet, nutzt er die Gelegenheit und geht an Bord. Er will endlich seine Eltern finden. Magie, dazu mutige und lustige Charaktere, der perfekte Auftakt einer spannenden Trilogie. Erschienen bei Oetinger, 448 Seiten, Hardcover,16 Euro (ab 10)
Im Fuchsland herrschen Glück und Magie, doch als der junge Fion dort strandet, die Magie verebbt und sich die Goldfüchse zeigen, versuchen Juna und ihr bester Freund Ilo herauszufinden, was hinter all dem steckt. Ein spannendes, magisches Abenteuer voller liebevoller Details. Erschienen bei Dressler, 240 Seiten Hardcover, 15 Euro (ab 9)
Das Monster in der Nacht und Das Monster im Zirkus von Mats Strandberg
Als der neunjährige Frank Stein nach einem Biss des Schoßhündchens Uffe beginnt, seine Gestalt zu wandeln, macht das nicht nur ihm Angst. Wie gut, dass er nicht allein ist. Liebevoll und spannend erzählt Strandberg die originelle Geschichte von einer kleinen Gruppe von „Monstern“, die nur dazugehören wollen. Erschienen bei Woow Books, 120/144 Seiten, je 12 Euro (ab 8)
Der Leuchtturmwärter von Michael Marpurgo
Allen Williams ist fünf als er und seine Mutter während eines Schiffsunglücks von Ben gerettet werden. Für Allen werden Ben und sein Leuchtturm in guten wie in schlechten Zeiten zu einem Kompass im Leben. Marpurgos außerordentliche Geschichte einer lebenslangen Freundschaft berührt – in Wort und Bild. Etwas Besonderes! Erschienen bei Magellan, 120 Seiten, Hardcover, 13 Euro (ab 8)
Tierisch gute Erfindungen von Christiane Dorion und Gosia Herba
Wer hat`s erfunden? Ob Radar, natürlich klimatisierte Häuser, besonders schnelle und leise Züge, viele unserer technischen Errungenschaften wurden inspiriert von der Natur. Dorion und Herba stellen in ihrem bunt illustrierten Sachbuch 30 tierische Helden vor, denen wir viel verdanken. Erschienen bei Knesebeck, 75 Seiten, Hardcover, 16 Euro (ab 8)
Zippel – Ein Schlossgespenst auf Geisterfahrt von Alex Rühle
Der herrliche Vorlesespaß für die ganze Familie geht in die zweite Runde: Paul feiert Geburtstag. Für seinen Freund Zippel, das (Tür-)Schlossgespenst, ist klar, das will er auch und wünscht sich für den 51. Kalember eine Fahrt mit der Geisterbahn. Gewünscht, geschenkt und ein Riesenspaß, bis Zippel plötzlich verschwunden ist…. Erschienen bei dtv, 160 Seiten, Hardcover, 15 Euro (ab 5)
Geschichten vom kleinen grünen Drachen von Ursula Fuchs
Der kleine grüne Drache kann weder Feuer zu spucken noch das „ch“ aussprechen. Von seinen Artgenossen deswegen verstoßen, überzeugt Morris seine Großmutter, ihn bei sich aufzunehmen. In 26 verspielten Geschichten zum Vor- und Selberlesen, zeigt sich wie „nützlis“ ein kleiner grüner Drachen trotzdem sein kann. Erschienen bei Gulliver, 144 Seiten, Hardcover, 13 Euro (ab 4)
Der Sumpfkönig von Catherine Emmett und Ben Mantle
Van Dusters Reich ist der stinkende Sumpf. Doch als der König beschließt dort eine Rollschuhbahn zu bauen, ist es nur der Königstochter zu verdanken, dass Van Duster eine letzte Chance bekommt, sein Paradies zu retten. Zauberhaft illustriertes und gereimtes Plädoyer für den Naturschutz. Erschienen bei Dragonfly, 32 Seiten, Hardcover,14 Euro (ab 4)