von Sannah Wagner

Im Mai diesen Jahres veröffentlichte Conor Oberst sein fünftes Soloalbum „Upside down mountain“. Nachdem man mit dem Video zu „Zigzagging Toward the Light“ die Veröffentlichung unterstützte, wurde pünktlich zum Tourstart das wunderbar zarte „You are your Mother’s child“ bebildert.

1980 geboren, kann der 34-jährige Indie-Folk-Musiker schon jetzt auf ein beachtlichen Backkatalog blicken: Der Durchbruch gelang ihm mit seiner Band Bright Eyes, parallel dazu wandelt er auch immer wieder auf Solopfaden, engagiert sich in Projekten wie Monsters of Folk oder der Band Desperacidos.

Mein persönlicher Eindruck von ihm als Livemusiker liegt schon einige Jahre zurück. Es war in der Fabrik in Hamburg. Er schlug das Publikum dermaßen in den Bann, dass man zwischen den Tönen eine Stecknadel hätte fallen hören können. Zwischenrufer wurden gnadenlos angezischt. Wurde ein Song beendet, brach unsagbarer Jubel aus. Auf der Bühne stand ein Mann, der von seinem Publikum verehrt wurde und dessen Musik man zutiefst respektierte. So sehr, dass kein anderer Ton als der der Musik geduldet wurde. So etwas habe ich zuvor und auch danach nicht noch einmal erlebt.

Wer Conor Oberst Live erleben möchte, hat in diesem Monat dazu die Gelegenheit:

11. August 2014, Hamburg – Fabrik Hamburg
12. August 2014, BERLIN – Postbahnhof am Ostbahnhof
16. August 2014, München – Freiheiz
17. August 2014, Köln – Gloria

Tickets unter anderem hier